Warema befindet sich an einem wichtigen Punkt seiner Unternehmensentwicklung. In Zeiten der Digitalisierung und des Smart Home führt die Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke den europäischen Marktführer für technische Sonnenschutzprodukte in die Zukunft. Mit innovativen und vernetzten Technologien optimiert Warema die Leistungen seiner Produkte und gestaltet aktiv das Lebensumfeld der Menschen mit. Auf der R+T 2018, der Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz in Stuttgart, präsentiert der Sonnenschutzexperte neue Produkthighlights, Trends und wissenschaftliche Erkenntnisse, die den Alltag zukünftig prägen werden.
Unter dem Motto „Sonnenlicht in neuen Dimensionen“ stellt Warema moderne Konzepte für das Leben und Arbeiten in der Zukunft vor. Dabei zeigt der Hersteller, dass er sein Aufgabenfeld noch weiter fasst und die vielfältigen Aspekte des Themas aufgreift. Das heißt, mit neuen Services und Angeboten stellt sich Warema 2018 noch flexibler und kundenorientierter auf. Und insbesondere bei der Produktentwicklung erreicht das Unternehmen neue Dimensionen von Trends, Vielfalt und Technologie. „Im Fokus all unserer Überlegungen stehen die Bedürfnisse der Menschen“, sagt Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende der Warema Renkhoff SE. „Wir setzen uns mit konkreten Fragen nach dem Zuhause der Zukunft auseinander, nach den kommenden Lebens- und Arbeitswelten und den Möglichkeiten, diese mit professionellen Sonnenschutzprodukten mit zu prägen. Denn Licht- und Wärmemanagement sind wichtige Faktoren für das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit der Menschen. Warema leistet hier als Unternehmen seinen Beitrag, indem wir permanent an zukunftsorientierten Lösungen arbeiten.“
Erkenntnisse für die Zukunft
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei, aktuelle Tendenzen weiterzudenken,
kommende Entwicklungen abzuschätzen und sich entsprechend aufzustellen. Im
Hinblick darauf, welche Rolle Warema im Wohn- und Arbeitsumfeld der Menschen
zukünftig spielen wird, konzentriert sich das Unternehmen auf drei
Erkenntnisse:
- Die Menschen fühlen sich besser, wenn die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschmelzen und sie der Natur nahe sind.
- Moderne Räume werden noch flexiblere und komfortablere Nutzungsmöglichkeiten für unterschiedliche Tätigkeiten bieten.
- Die Digitalisierung fördert durch eine smarte und vernetzte Steuerung von Haushaltsgeräten und Energieversorgung eine optimale Energieeffizienz.
Kernbereiche Outdoor Living, Home
Comfort und Smart Home
Diesen Erkenntnissen entsprechend hat Warema drei Kernbereiche für sein
Geschäft definiert. Beim Outdoor Living wird der Garten zum „Wohnfühlzimmer“.
Mit modernem Sonnenschutz entstehen zusätzliche Freiräume, welche die Menschen
zum Leben nutzen können. Neuheiten in diesem Sortiment sind unter anderem das
Lamaxa Lamellendach, das eine gezielte Sonnenlichtsteuerung ermöglicht und an
jedem Ort im Garten aufgestellt werden kann, die wetterfesten Perea
Pergola-Markisen sowie die neue Markisenkollektion mit aktuellen Dessins und
Stoffqualitäten. Home Comfort, der zweite Bereich, bedeutet für Warema nicht
nur den kompletten Rückzug in die eigenen vier Wände im Sinne von Cocooning. Es
ist vor allem auch die optimale Nutzung und der Genuss des Tageslichts von
draußen im Innern. Die hierfür notwendige Balance zwischen Sichtschutz,
Blendschutz und Durchsicht lässt sich mit Raffstoren wie ProVisio erzeugen,
dessen Lamellenneigung am menschlichen Blickwinkel ausgerichtet ist. Der dritte
Bereich ist das Smart Home, das die digitale Steuerung und Vernetzung des
Sonnenschutzes ermöglicht. Zu den Messeneuheiten zählt unter anderem eine
integrierte WMS Sensorik für Climara Wintergarten- und Perea Pergola-Markisen
mit dem Führungssystem secudrive®. Ihr Windsensor erfasst die
Kräfte, die auf die Markise wirken, so dass diese beim Überschreiten der
festgelegten Grenzwerte vollautomatisch eingefahren wird.
Ausgezeichnete Innovationen
Neuheiten mit spürbarem Mehrwert zu entwickeln, ist ein fester
Bestandteil der Unternehmensstrategie. Für seine Weitsicht, seinen Pioniergeist
und seine Innovationskraft wurde Warema jetzt anlässlich der Messe für drei
Produkte mit dem R+T Innovationspreis 2018 ausgezeichnet. Das neue
Programmierkabel smart ersetzt neun verschiedene Einstellkabelvarianten von
verschiedenen Herstellern und lässt sich per Smartphone über eine App steuern.
Der Warema Rollladen mit SecuKit vereint die intelligente Steuerung des
Motorantriebs im Alltag mit der Zusatzfunktion einer manuellen Gurtbedienung für
den Notfall. Und das Kassetten-Rollo Stretch lässt abhängig vom Dehnungsgrad
des speziellen Stoffes unterschiedlich viel Helligkeit durch, so dass der
Nutzer unkompliziert zwischen guter Durchsicht und effektivem Blendschutz
wechseln kann.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung unserer Innovationen. Für uns ist es wichtig, neue Wege zu gehen und uns nicht auf das Bekannte zu beschränken. Daher ist es eine umso größere Ehre, den wichtigen R+T Innovationspreis zu erhalten. Wir sind stolz, dass unsere kreativen Lösungen auf diese Weise von der Branche anerkannt werden“, sagt Angelique Renkhoff-Mücke.
Studie zu Energieeinsparungen
durch automatisierten Sonnenschutz
Zu neuen Wegen der Energieeffizienz führt auch die „Studie zur
bilanzierenden Messung der Energieströme an Fenstern mit und ohne
automatisiertem Sonnenschutz“. Das Ingenieurbüro Prof. Dr. Hauser GmbH, Kassel,
hat die Studie im Auftrag der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation
(IVRSA) erstellt. Unter der Leitung von Dr. Stephan Schlitzberger wurde
erstmals die energetische Ganzjahres-Bilanzierung des Systems „Fenster und
automatisierter Sonnenschutz“ untersucht. Anlass für die Studie war, dass in
der Energieeinsparverordnung (EnEV) bisher nur Anforderungen für den
sommerlichen Wärmeschutz in Neubauten formuliert sind. Bestandssanierungen
sowie der winterliche Wärmeschutz werden nicht berücksichtigt. Die Daten zeigen
jedoch: Automatisierte Sonnenschutzsysteme können bei Modernisierungen den
Heizwärmebedarf im Winter nachhaltig senken sowie durch Vermeidung übermäßiger
Hitze den Kühlbedarf im Sommer reduzieren. Dafür wird im Winter die
Wärmestrahlung der Sonne tagsüber in die Räume geleitet. Nachts dient der
Sonnenschutz als Wärmedämmung. Im Sommer verhindert der Sonnenschutz während
des Tages das Aufheizen der Räume und erlaubt in der Nacht das Öffnen der
Fenster zur Lüftung dank Sicht- und Blendschutz. Entscheidenden Anteil an der
optimalen Nutzung der Sonnenenergie haben die automatisierten Steuerungssysteme
wie Warema WMS. Sie fahren den Sonnenschutz selbsttätig ein und aus schon bevor
der Nutzer reagieren würde, so dass immer ein angenehmes Raumklima bei
gleichzeitig hoher Energieeffizienz herrscht.
Energieeinsparungen in der
Größenordnung von AKW-Energieproduktion
Das Ergebnis: Je nach Gebäude, Baualtersklasse und Fensterflächenanteil lässt
sich mit der richtigen Kombination von Fenster und automatisiertem Sonnenschutz
die Heizwärme um mehr als 30 Prozent reduzieren. Die Kühleinsparungen liegen je
nach Art des automatisierten Sonnenschutzes bei über 50 Prozent. Wenn der
gesamte Wohngebäudebestand in Deutschland mit automatisiertem Sonnenschutz
ausgestattet würde, wären die Heizenergieeinsparungen vergleichbar mit der jährlichen
Energieproduktion von ein bis zwei mittleren Atomkraftwerken. Dabei würden bis
zu sechs Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zum Gebäudebestand ohne
automatisierten Sonnenschutz vermieden. Zusätzlich können rund 50 Prozent
dieser Menge als Einsparung in Nichtwohngebäuden angenommen werden.
Als Mitglied des Industrieverbandes Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V. (ITRS) wird Warema die aus der Studie gewonnenen Daten nutzen, um seinen Fachpartnern das große Potenzial eines intelligent geplanten automatisierten Sonnenschutzes aufzuzeigen.