Eine nachhaltige Produktion kann überraschend innovativ sein. Das beweist die enge Zusammenarbeit von WAREMA und BRICHBAG. Dabei werden Textilreste aus dem Zuschnitt von Markisenstoffen zu attraktiven Taschen und Rucksäcken verarbeitet. Mit jedem Kauf einer BRICHBAG unterstützt man zugleich die Produktion eines Rucksacks für Obdachlose, gefüllt mit allerlei Nützlichem für den Alltag auf der Straße. Nachhaltigkeit trifft somit auch auf soziales Engagement. Besser kann es nicht laufen.
Die hochwertigen Stoffreste aus der WAREMA Markisenproduktion werden gesammelt und regelmäßig zur weiteren Verarbeitung nach Augsburg gefahren.
Sina Trinkwalder ist Mutter und Unternehmerin. Zusammen mit ihrem Mann leitete sie 11 Jahre eine Werbeagentur. Doch dann machte es "klick": Sie gründete manomama in Augsburg. Junge und alte Menschen arbeiten dort, gehandicapte, mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, ohne Schulabschluss – Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt wenig bis keine Chancen haben. Bei manomama jedoch sind sie wertvolle und fleißige Familienmitglieder. Und nun fertigen sie auch die BRICHBAGs.
Das Ziel von WAREMA ist eine abfallfreie Produktion. Dazu tragen die Verschnittoptimierung bei Stoffen und Blechen sowie die Pulverrückgewinnung bei der Beschichtung bei. Trotzdem fällt bei der Produktion von Markisenstoffen viel Verschnitt an – strapazierfähiges, wasserabweisendes, witterungsfestes, reißfestes und schmutzabweisendes Material in attraktiven Dessins. Durch den engen Austausch mit der Fakultät Textil und Design der Hochschule Reutlingen kam der Kontakt zu Sina Trinkwalder. Gemeinsam entstand die Idee des Reststoffkreislaufs, der nun Grundlage für alle BRICHBAGs ist. Und gemeinsam realisieren Sina Trinkwalder und WAREMA eine Vision, die nachhaltige Produktion und soziale Verantwortung optimal verbindet.
Die BRICHBAGs gibt es in vielen verschiedenen Varianten im Online-Shop. Und mit jeden Kauf wird ein wertvoller Beitrag geleistet.